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Tibia vara heißt, dass das Schienbein o-förmig verbogen ist und somit zu einem kräftigen O-Bein führt. Tibia vara blount oder auch Morbus Blount ist ein Krankheitsbild, das von Walter Putnam Blount beschrieben wurde und das bedeutet, dass die mediale Wachstumsfuge des Schienbeins zerstört ist und damit dauerhaft zu einem o-förmigen Wachstum im Knie führt. Dieses Krankheitsbild ist nur schwierig zu therapieren, benötigt viele Operationen und führt dabei trotzdem nicht zu einem guten Ergebnis. Unser Ziel ist es deshalb zu vermeiden, dass aus einem O-Bein überhaupt ein Blount entsteht. Dies gelingt uns durch frühzeitige Orthesen-Behandlung.

Rechtzeitige Orthesen-Versorgung kann Morbus Blount verhindern

Wir haben bisher keinen Blount gesehen, der unter zwei Jahren stattgefunden hat. Das heißt, man hat Zeit bis zu diesem Alter abzuwarten, bevor man die Kinder mit Orthesen versorgt. Wenn man allerdings bereits vorher den Eindruck hat, es entwickelt sich schlechter, kann man die Behandlung auch schon mit eineinhalb Jahren beginnen und so verhindern, dass ein Kind einen Blount bekommt.

Die Orthesen aus Carbonfaser-Technik, die wir in unserem Sanitätshaus in Essen bauen, sind sehr leicht und stabil und stellen für die Kinder keine Beeinträchtigung dar. Die Orthesen werden von den Kindern sogar sehr gerne angenommen. Wir führen das daraufhin zurück, dass das O-Bein für die Kinder auch immer eine Instabilität bedeutet und sie bei jedem Schritt einen Schlag nach außen bekommen, der durch die Orthesen aber vermieden wird. Dadurch fühlen sie sich mit den Orthesen wohler als ohne.

Im Video zeigen wir anhand von Röntgenbildern einiger Fallbeispiele den Verlauf der Blount-Krankheit bei verschiedenen Kindern. Hier lässt sich deutlich der Erfolg der Orthesen-Versorgung im Sanitätshaus Püttmann nachvollziehen:
 

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Die Präsentation aus diesem Video können Sie hier herunterladen.